Wohnformen
Das Angebot an Wohnformen für Senioren ist groß und im ersten Moment unübersichtlich. Damit Sie schnell einen Überblick gewinnen, haben wir auf dieser Seite die wichtigsten Merkmale zusammengefasst.
Unterscheidung nach Ort und Betreuungszeiten
Bezeichnungen wie Altenheim, Pflegeheim und Senioren- oder Altersresidenz sind in Deutschland nicht geschützt, Senioreneinrichtungen können daher ihre Bezeichnung frei wählen. Klare Definitionen existieren in der Unterscheidung nach täglichen Betreuungszeiten und dem Ort, an dem gepflegt wird.
Im Sinne der Pflegeversicherung (Sozialgesetzbuch SGB XI §71) kann grundsätzlich zwischen folgenden Begriffen unterschieden werden:
Hilfs- und Unterstützungsleistungen bei der Grundpflege und hauswirtschaftlichen Versorgung werden durch einen professionellen Pflegedienst direkt vor Ort - also in den vertrauten vier Wänden der oder des Pflegebedürftigen - erbracht.
Besser bekannt unter den Namen Tagespflege oder Nachtpflege unterstützen diese Einrichtungen die Kombination aus häuslicher und stationärer Pflege. Pflegende Angehörige, die am Tage oder in der Nacht verhindert sind, können ihre Angehörigen zu bestimmten Tageszeiten professionell betreuen lassen.
Einteilung nach Pflegeaufwand
Anders sieht es mit der Einteilung der Wohnformen im allgemeinen Sprachgebrauch aus. Sie folgt eher der Logik des benötigten Pflegebedarfs:
Häufig auch betreutes Wohnen genannt, gewährleistet diese Wohnform ein selbstbestimmtes Leben im Alter. Anbieter von "Betreutem Wohnen", sogenannte Seniorenwohnanlagen oder -wohnparks, vermieten barrierefreie Apartments zusammen mit einem bedarfsgerechten Pflegeangebot, das durch einen Pflegedienst sichergestellt wird. Häufig sind den Wohnanlagen vollstationäre Pflegebereiche angeschlossen. Bei erhöhtem Pflegebedarf wird so ein Umzug erleichtert.
Pflegeheime werden unter den verschiedensten Namen wie Altersheim, Seniorenzentrum oder Seniorenresidenz geführt und bieten rund um die Uhr umfassende stationäre Pflege und Betreuung durch professionelle Pflegekräfte. Die Unterbringung erfolgt in barrierefreien Einzel- oder Doppelzimmern, die in neueren Einrichtungen mit eigener Dusche und WC ausgestattet sind.
Die richtige Wohn- und Pflegeform finden
Genaueres zu den unterschiedlichen Wohnformen erklärt Ihnen Nicole Böwing, Geschäftsführerin von Seniorplace, in unserem kurzen Video.
Formulare & Checklisten zum Download
Die Qualität einer Pflegeeinrichtung zeigt sich vor allem in Details. Die Checklisten von Seniorplace unterstützen Sie bei der Besichtigung infrage kommender Einrichtungen. Nutzen Sie das Pflegetagebuch, um den aktuellen Pflegeaufwand zu dokumentieren. Eine wertvolle Hilfe kann für Sie auch unser Pflegegradrechner sein. Unkompliziert können Sie mit unserem Formular Leistungen der Pflegeversicherung bei Ihrer Krankenkasse beantragen. Zum Einzug in Ihre Wunscheinrichtung lassen Sie einfach Ihren behandelnden Arzt den ärztlichen Fragebogen ausfüllen. Mit Ihrer Rückmeldung zum Einzug bleibt der Service von Seniorplace für Familien auch zukünftig kostenfrei.