Seniorentreff
In vielen Gemeinden und Städten haben sich Seniorentreffs als Anlaufstelle für ältere Menschen etabliert. Senioren, die aufgrund von körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, werden in die Aktivitäten der Einrichtungen eingebunden. Sie bieten ihnen die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, soziale Kontakte zu pflegen und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Die Angebote der Seniorentreffs sind vielfältig. Das Freizeitprogramm ist speziell auf die Bedürfnisse und Wünsche älterer Menschen abgestimmt. Der Großteil dieser Begegnungsstätten wird von öffentlichen oder kirchlichen Trägern betrieben. Auch Vereine engagieren sich in diesem Bereich.
Leistungen
In Seniorentreffs werden ältere Menschen je nach Bedarf von geschultem Pflegepersonal und Sozialarbeitern betreut. Meist engagieren sich zudem ehrenamtliche Helfer. Auch Zivildienstleistende arbeiten in Seniorentreffs. Das Ziel dieser Begegnungsstätten ist, Senioren aktiv in die Gesellschaft zu integrieren. Das Angebot reicht von hausinternen Aktivitäten bis zur Organisation von Gruppenausflügen. Bei der Freizeitgestaltung werden die Senioren, je nach vorhandenen Fähigkeiten, aktiv einbezogen. So bereiten sie gemeinsam Mahlzeiten zu, nehmen an speziellen Sport- oder Kursprogrammen teil. Viele Seniorentreffs bieten besondere Gedächtnisübungen an. Gemeinsame Spiele- und Tanznachmittage oder ausgedehnte Wanderungen und Spaziergänge bringen Abwechslung in den Alltag. Mittlerweile werden verstärkt Computerkurse angeboten. Somit können sich ältere Menschen in virtuellen Seniorentreffs lokal und international mit Gleichaltrigen austauschen. Seniorentreffs bieten ihnen die Möglichkeit, an Tagesfahrten teilzunehmen. Bei der Planung und Organisation werden die Senioren eingebunden. Dadurch gehen die Verantwortlichen gezielt auf deren Bedürfnisse und Wünsche ein.
Finanzierung
Alle Senioren können das Angebot der Seniorentreffs ihrer Kommunen nutzen. Die Türen der Einrichtungen stehen jedem offen. Die Miete für die Räumlichkeiten und die Nebenkosten werden vom Träger finanziert. Auch die aus den Freizeitangeboten resultierenden Kosten übernimmt dieser zu einem großen Teil. In Ausnahmefällen müssen sich die Senioren mit einem minimalen Anteil beteiligen. Das ist beispielsweise bei Tagesausflügen oder besonderes aufwendigen Aktivitäten der Fall.
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