Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband
Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband ist ein gemeinnütziger Verein, der am 7. April 1924 unter dem Namen "Vereinigung der freien privaten gemeinnützigen Wohlfahrteinrichtungen Deutschlands e.V." in Berlin-Charlottenburg gegründet wurde. Nach einer weiteren Namensänderung im Jahre 1925 in "Fünfter Wohlfahrtsverband" erhielt der Verein am 10. November 1932 seine heutige Bezeichnung "Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband". Im Rahmen der Freien Wohlfahrtspflege zählt der Verein zu den sechs Spitzenverbänden. Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband umfasst mehr als 10.000 eigenständige Organisationen, Einrichtungen und Gruppierungen im Bereich des Sozial- und Gesundheitswesens. Daneben existieren fünfzehn Landesverbände und über 280 Kreisgeschäftsstellen.
Verbandsgrundsätze
Der Arbeit des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes liegt, wie der Name schon sagt, das Prinzip der Parität zugrunde. Das Wort stammt aus dem Lateinischen und bedeutet gleich beziehungsweise gleich stark. Das heißt, dass alle Menschen gleich und respektvoll zu behandeln sind. Sie sollen entsprechend ihrer Fähigkeiten über die gleichen Chancen verfügen. Sowohl das gegenseitige Verständnis füreinander, Aufrichtigkeit als auch die Verschiedenartigkeit der Menschen sind bedeutende Grundsätze des Vereins. Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband sieht sich als verbindendes Element zwischen Jung und Alt oder unterschiedlichen Weltansichten. Über allen Prinzipien und Grundsätzen steht die Idee der sozialen Gerechtigkeit.
Verbandsarbeit
Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des Verbandes treten für die Interessen von Menschen ein. Sie helfen ihnen dabei, ihr Anliegen in Worte zu fassen und verhelfen den Betroffenen zu ihrem Recht. Der Paritätische Wohlfahrtsverband setzt sich besonders stark für die Belange von sozial benachteiligten Bürgern ein. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ursachen der Ungleichbehandlung und der sozialen Ausgrenzung zu bekämpfen. Die Arbeit der Verbandsmitglieder zielt darauf, den Betroffenen ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Und dazu gilt es, laut Auffassung des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, optimale Voraussetzungen für soziale Bemühungen zu schaffen.
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